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Laboruntersuchung
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25.09.2024 |
Weiterleitung |
HPLC |
1 ml EDTA-Plasma, tiefgefroren im MDA-Röhrchen (bevorzugt), 1 ml EDTA-Plasma (tiefgefroren) |
1 x wöchentlich |
Marker für oxidativen Stress |
< 1,0 µmol/l unauffälliger Befund
1,0-1,5 µmol/l leicht erhöhte Lipid-Peroxidation
> 1,5 µmol/l erhöhtes Atherosklerose-Risiko |
MDA = Endprodukt der Lipidperoxidation |
Hintergrund
Malondialdehyd (MDA) ist ein hochreaktives Dialdehyd, das endogen infolge oxidativer Veränderungen von mehrfach ungesättigten Fettsäuren durch reaktive Sauerstoffmetaboliten als Nebenprodukt entsteht. Es stellt somit ein Endprodukt der Lipidperoxidation dar. MDA ist kurzlebig und wird innerhalb von Tagen vom Körper eliminiert bzw. ausgeschieden. Ein Übermaß an Lipidperoxiden wird mit dem natürlichen Alterungsprozess sowie mit verschiedenen Krankheitsbildern (z. B. Atherosklerose, Autoimmunerkrankungen, Karzinomen oder neuro-degenerativen Erkrankungen) assoziiert.
Bewertung
Ein erhöhter MDA-Spiegel weist auf eine gestörte antioxidative Homöostase bzw. eine erhöhte oxidative Belastung hin. Er kann ferner der Verlaufskontrolle bei Gabe von Antioxidantien dienen. |