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Laboruntersuchung
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20.07.2020 |
Eigenleistung |
Nephelometrie |
5 ml eines 2. Morgenurin |
Mo - Sa, täglich |
Proteinurie-Differenzierung, Marker für glomeruläre Proteinurie |
< 10 mg/g Kreatinin |
Siehe Markerproteinprofil im Urin |
Hintergrund
Immunglobulin G mit einem Molekulargewicht um 150 kDa erscheint im Urin bei fortgeschrittenen Glomerulopathien, die bereits zum Verlust der Molekularsiebfunktion geführt haben. Weiterhin kann IgG auch bei tubulo-interstitiellen Entzündungen (postglomerulär) oder Entzündungen der ableitenden Harnwege (postrenal) in den Urin gelangen. Eine IgG-Paraproteinurie entsteht durch monoklonale Gammopathien mit massen-hafter Bildung eines IgG-Paraproteins ("Überlaufproteinurie").
Bewertung
Erhöhte IgG-Ausscheidung bei erhöhter Albuminurie zeigt eine nicht-selektiv glomeruläre Proteinurie an, z. B. bei chronisch proliferativer Glomerulonephritis, IgA-Nephritis, SLE, diabetischer Nephropathie, Nierenamyloidose, familiärer Nephrose.
Ein IgG/Albumin-Quotient > 0,20 (bei Albuminausscheidung über 100 mg/l) gilt als Hinweis auf eine postglomeruläre oder postrenale IgG-Ausscheidung. |
Ringversuchszertifikat April 2023.pdf Ringversuchszertifikat Oktober 2023.PDF Ringversuchszertifikat April 2024.PDF Ringversuchszertifikat Oktober 2024.pdf |