Immunglobulin D (IgD) im Serum

H&S-Id32361
Kategorie Laboruntersuchung
Stand03.07.2020
Status aktiv
Sichtbarkeit öffentlich (Internet)
Akkreditierung akkreditiert
Abrechenbarkeit EBM
ErbringerEigenleistung
LaborMVZ Labor Ravensburg (Labor Dr. Gärtner)
AbteilungImmunologie (214)
Verantwortlich MethodeDr. Müller (240), Fr. Bauer (615)
Verantwortlich ValidationDr. Mara (267), Dr. Rosca (296)
ValidationsgruppeI1
Gerät / FirmaOptilite - Binding Site
Probenvolumen0,4 ml
Analysenfrequenz2x wöchentlich
MethodeTurbidimetrie
Material0,5 ml Serum
Ansatztage2 x wöchentlich
Indikation
V. a. IgD-Plasmozytom, Hyper-IgD-Syndrom
Referenzbereich
< 150 mg/l
Zusatzinformation
Hintergrund
Das im Serum sehr niedrig konzentrierte IgD sitzt membrangebunden als Antigen-Rezeptor auf B-Lymphozyten. Bindung von Antigen an IgD wirkt aktivierend auf B-Lymphozyten. Ferner kann IgD nach neuen Erkenntnissen auch Mastzellen und basophile Granulozyten aktivieren.
 
Bewertung
Monoklonale IgD-Vermehrung findet sich beim sehr seltenen IgD-Plasmozytom.
Polyklonale IgD-Erhöhungen können bei M. Hodgkin, Tuberkulose, Lepra, Aspergillose, Sarkoidose, Hyper-IgD-Syndrom (zu den periodischen Fiebersyndromen gehörende genetische Erkrankung, die mit rezidivierenden Fieberschüben, abdominiellen Beschwerden, Arthralgien etc. einhergeht) und teilweise auch in der Schwangerschaft auftreten.
Messunsicherheit
Herstellerangaben:
Mittelwert (mg/l) | VK Intraassay | VK Interassay
165,27                 |      2,0%           |        1,9%
110,20                 |      2,1%           |        1,8%
23,17                   |      2,7%           |        0,0%