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                        Laboruntersuchung
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			| 03.07.2020 | 
		
			| Eigenleistung | 
		
			| Turbidimetrie | 
		
			| 0,5 ml Serum | 
		
			| 2 x wöchentlich | 
		
			V. a. IgD-Plasmozytom, Hyper-IgD-Syndrom  | 
		
			< 150 mg/l  | 
		
			Hintergrund 
Das im Serum sehr niedrig konzentrierte IgD sitzt membrangebunden als Antigen-Rezeptor auf B-Lymphozyten. Bindung von Antigen an IgD wirkt aktivierend auf B-Lymphozyten. Ferner kann IgD nach neuen Erkenntnissen auch Mastzellen und basophile Granulozyten aktivieren.  
  
Bewertung 
Monoklonale IgD-Vermehrung findet sich beim sehr seltenen IgD-Plasmozytom.  
Polyklonale IgD-Erhöhungen können bei M. Hodgkin, Tuberkulose, Lepra, Aspergillose, Sarkoidose, Hyper-IgD-Syndrom (zu den periodischen Fiebersyndromen gehörende genetische Erkrankung, die mit rezidivierenden Fieberschüben, abdominiellen Beschwerden, Arthralgien etc. einhergeht) und teilweise auch in der Schwangerschaft auftreten.  |