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Funktionstest
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18.10.2010 |
Differenzierung tumorbedingter von anderen Hypergastrinämieformen. |
Sekretin hemmt bei Gesunden die Gastrin-Sekretion. Beim Gastrinom (Zollinger-Ellison-Syndrom) kommt es dagegen nach Sekretin-Injektion zu einem paradoxen Anstieg des Serumgastrins. |
Gastrin (0,5 ml Serum, tiefgefroren je Zeitpunkt) |
Patient muss nüchtern sein (12 h Nahrungskarenz).
Folgende Medikamente vorher absetzen:
7 Tage: Protonenpumpeninhibitoren (Omeprazol)
2 Tage: Antacida, Anticholinergica, H2-Blocker |
- Abnahme von 2 basalen Blutproben im Abstand von 15 min
- i.v. Injektion von 2 E Sekretin pro kg KG innerhalb von 30 s
- weitere Blutabnahmen 2, 5, 10, 15 und 30 min nach Injektion
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Ein Gastrin-Anstieg > 100 % oder > 200 ng/l 2 - 10 min nach Sekretininjektion spricht für ein Gastrinom (Zollinger-Ellison-Syndrom). Bei etwa 10 % der Gastrinom-Patienten ist dieser Anstieg allerdings nicht nachweisbar.
Bei G-Zell-Hyperplasie, chronisch-atrophischer Gastritis und perniziöser Anämie kommen nach Sekretin nur transiente, geringe Gastrin-Anstiege vor. |